30. Dezember 2015

Benutzerregistrierung mit privacyIDEA – Der Blick hinter die Kulissen

Die Entwicklungen für privacyIDEA 2.10 rund um das Thema Benutzerregistrierung laufen auf Hochtouren.

Benutzerregistrierung in privacyIDEA.

In der Version 2.10 von privacyIDEA wird es die Möglichkeit geben, dass sich neue Benutzer registrieren. Im Blog von privacyIDEA.org finden sich weitere technische Details.

Neue Szenarien mit Benutzerregistrierung

Mit der Möglichkeit, dass sich Benutzer am privacyIDEA-System selber registrieren können, ergeben sich neue Benutzungsszenarien für Zwei-Faktor Authentisierung.

Zwei-Faktor-Provider

Zwei-Faktor Authentifizierung kann nun also Benutzer angeboten werden, die vorher nicht bekannt sind. So kann bspw. ein Provider mit Hilfe einer privacyIDEA-Installation einen öffentlichen Zwei-Faktor-Dienst anbieten. Benutzer können sich somit frei an privacyIDEA registrieren, der Provider kann mit einem entsprechenden Abrechnungsmodell für den Benutzer eine monatliche Gebühr erheben. Der Benutzer kann ein Authentisierungs-Gerät aus der vom Provider vorgegebenen Liste wählen. Dies können klassische HOTP oder TOTP Token sein, Google Authenticator oder andere Apps oder U2F-Geräte wie der Yubikey oder NitroKey.

Die Authentifizierung kann der Provider über unterschiedliche Protokolle wie bspw. SAML, RADIUS oder die WebAPI anbieten.

Gast-Accounts

In Unternehmen oder Hotels können sich Gäste an einem privacyIDEA System registrieren, um einen zweiten Faktor auszurollen. Damit können sie bspw. für einen bestimmten Zeitraum Zugriff auf sensible Resourcen erhalten. Wenn sich ein externer Mitarbeiter registriert und einen zweiten Authentisierungs-Faktor im privacyIDEA erstellt hat, könnte das Unternehmen ihm mit diesem zweiten Faktor Zugriff auf schützenswerte Projektinformationen gewähren.

Neue Workflows

Auch innerhalb eines Unternehmens, einer Organisation oder einer Universität ermöglicht die Benutzerregistrierung neue Abläufe. Anstatt während des Rollout-Prozesses aktiv den Benutzern den Token zuzuweisen oder den Rolloutprozess lediglich an das Wissen des Domänenpasswortes zu binden, kann ein Mitarbeiter sich selber registrieren müssen. Durch den Registrierungsprozess wird er identifiziert und erhält seinen zweiten Faktor, den er dann bpsw. für den Remote-Zugriff mittels VPN nutzen kann.

Die Registrierung kann auf einen bestimmten Mitarbeiterkreis bspw. anhand der Email-Adresse beschränkt werden.

privacyIDEA Workshop

Über die Registrierung hinaus bietet privacyIDEA bereits eine Vielzahl an flexiblen Einsatzmöglichkeiten. Lernen Sie privacyIDEA besser kennen und sehen Sie, wie es in Ihrem Unternehmen die Anmeldeverfahren sicherer machen kann und wie Sie auf einfache Art und Weise Ihren Mitarbeitern einen zweiten Faktor ausstellen. Besuchen Sie hierzu im Januar das kostenlosen privacyIDEA-Webinar.

 

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